StM Hubert Aiwanger zu Besuch im Fuggerschen Stiftungswald

StM Hubert Aiwanger zu Besuch im Fuggerschen Stiftungswald

Auf Einladung der Familienbetriebe Land und Forst Bayern besucht Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Wälder der Fuggerschen Stiftungen um Blumenthal (Landkreis Aichach-Friedberg). Er zeigt sich beindruckt von den gut gepflegten Wäldern, aus deren nachhaltiger Bewirtschaftung sich die Fuggerschen Stiftungen im Wesentlichen finanzieren. Bis heute bezahlen die 150 Bewohner der Fuggerei eine Miete von 88 Cent pro Jahr! „Seit 500 Jahren hat die Familie Fugger viele Krisen gemeistert und wir sehen uns unserer sozialen Verantwortung für die Fuggerei verpflichtet, damals wie heute“ betont Leopold Graf Fugger-Babenhausen. Dieses Engagement kann aber nur umgesetzt werden führt Alexander Stärker, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst aus, wenn unternehmerische Spielräume -auch bei der Waldbewirtschaftung- erhalten bleiben und nicht durch widersinnige, ideologische Politik vernichtet werden. Als Beispiel nannte Herr Stärker die Forderung aus der EU Biodiversitätsstrategie, auf 10% der Landesfläche ein Nutzungsverbot zu erteilen.

Der Wald ist unser Klimaschützer Nummer 1.

„Fakt ist, dass eine dauerhafte Bindung von CO2 am einfachsten durch die stoffliche Nutzung von Holz gelingt. Also müssen wir die so dringend benötigten Häuser und Wohnungen aus Holz bauen“ stellte Herr Stärker heraus. Holz ist der einzige – ohne Energieaufwand nachwachsende Rohstoff. Holz ist nicht nur ein natürlicher CO2 Speicher, sondern kann als wiederverwendbarer Rohstoff in mehreren Nutzungszyklen zu einem nachhaltigen und effizienten Gebäudebestand beitragen. Wirtschaftsminister Aiwanger pflichtet Herrn Stärker bei, indem er eine ernstgemeinte Holzbauoffensive fordert, die die unsachliche Kritik von Holzgegner verstummen lässt. Die Wald-Holz-Wertschöpfungskette bietet noch viel ungenutztes Potential, das ausgeschöpft werden sollte.

Die Pläne der EU schwächen die unabhängige Versorgung Deutschlands mit dem Rohstoff Holz.

Die kumulativen Eingriffe in das Eigentum durch Stilllegung und Nutzungsverbote -weg von einer ökologisch und ökonomisch einwandfreien Marktwirtschaft hin zu einer staatlichen Planwirtschaft- gefährden den Fortschritt und das Überleben der familiengeführten land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Bayern. Die geforderte Einschränkung der Waldbewirtschaftung in Bayern, Deutschland und der EU führt zu irreversiblen Umwelt- und Klimaschäden in Drittstaaten und macht Deutschland abhängig von Holzimporten.

Das Ansinnen der EU, Brennholz als Nebenprodukt nachhaltiger Forstwirtschaft nicht mehr als erneuerbar einzustufen und es daher ab 2045 komplett zu verbieten, ist vollkommen absurd. Das passt weder in eine Zeit, in der wir täglich über die höchst angespannte Energieversorgung diskutieren, noch macht es ökologisch Sinn. Ob das Holz im Wald verrottet oder aber Menschen am Ofen wärmt ändert am CO2 Ausstoß rein gar nichts.

StM Hubert Aiwanger zu Besuch im Fuggerschen Stiftungswald